Murray River Salz: Feine Flocken
Kein anderes Salz, das ich kenne, hat solch einen feinen Geschmack!
Kein Wunder, dass das Murray River Salz aus Australien auch als "die Seide des Salzes" bezeichnet wird. Als ich zum ersten Mal das Murray River Salz zwischen meinen Fingern hielt, dachte ich, dass es sich um ein Fleur de Sel handelte.
Die Gewinnung des Murray River Salzes
Als ich begann mich mit Natursalzen zu beschäftigen, erklärten mir verschiedene "Experten", dass das Salz nicht aus dem Meer, sondern direkt aus dem Murray River gewonnen würde. Erst später fand ich heraus, dass das so nicht ganz richtig ist: Das Salz stammt nämlich aus einem unterirdischen Salzvorkommen (einer Sole), dass sich unter dem Murray-Becken bzw. dem Fluss befindet. Ein kleiner Teil der Sole wird in überirdische Salzgärten gepumpt, wo auf natürliche Weise, dank Sonneneinwirkung, das Wasser verdunstet. Aufgrund des Zusammenspiels von Wind und Sonne kristallisiert das Salz und wird anschließend behutsam von Hand geerntet und von der Sonne getrocknet. Somit ist der Herstellungsprozess gleich dem des Fleur de Sel (Hier finden Sie weitere Infos zu Fleur del Sel). Da Teile der Sole immer wieder natürlich in den Murray River gelangen, ist der Fluss salzig.
Murray River: Heute ein Verkaufshit, früher eine große Enttäuschung
Das Murray River Salz ist heute bei vielen Sterneköchen ein absolutes Muss und auf der ganzen Welt als Gourmet-Salz gefragt. Doch damals war die Entdeckung eine herbe Die Entdeckung des Salzes in der Region für die ersten Siedler eine herbe Enttäuschung. Denn als der Seefahrer Stuart 1829 den Murray River erkundete, merkte er, dass das Flusswasser salzig und somit ungeeignet für die Landwirtschaft war.
Murray River: Die Konsistenz und der Geschmack
Das Murray River Salz besticht durch seine feinen Salzflocken, die sehr mild schmecken, die zuerst knsuprig sind und dann auf der Zunge zergehen. Dieses besondere Salz ist auf jeden Fall viel zu schade, um es zum Salzen von Nudelwasser oder ähnlichem zu benutzen. Am besten setzen Sie es zum (Nach)würzen von milden Speisen wie z.B. einem gedämpften Fisch ein.
Das für das Salz typische pfirsich- bis rosafarbene Aussehen resultiert übrigens aus dem natürlichen rot pigmentierten Algengehalt.