Leindotteröl: unsere Top 3 Fakten

Heute möchten wir ein besonderes Öl vorstellen, das wir vor der Recherche zu unserem TRY Öl Set spannenderweise noch gar nicht kannten: das Leindotteröl.

Für uns war dieses Öl eine komplette Neuentdeckung und wir sind von seinem frischen, aromatischen Geschmack sehr angetan!

 

Unsere Top 3 Fakten zu Leindotteröl

 1. Leinöl? Nein, Leindotter: Leinöl kannten wir vorher, aber noch nicht Leindotteröl. Die beiden Pflanzen sind trotz des ähnlichen Namens nicht verwandt, aber beide haben ähnlich hohe Anteile an gesunden Omega-3-Fettsäuren

2. Alte Kulturpflanze: Leindotter wird bereits seit der Bronzezeit in Deutschland angebaut. Sie ist eine der wenigen Ölpflanzen, die noch nie gezüchtet worden ist!

3. Viele Falschinformationen: Obwohl Leindotter sehr gesund ist und der Anbau eine nützliche Mischfrucht für extensiven Ackerbau darstellt, kursieren viele Falschinformationen über die Pflanze und das Öl, die aussagen, es sei schädlich. Wir fragen uns, wie so etwas sein kann?

 

Wie wird Leindotteröl hergestellt?

Leindotteröl wird aus den Samen des gelb blühenden Leindotters gemacht, indem die reifen Samen zuerst aus der Schale entfernt werden. Das Leindotteröl aus dem TRY ÖL Set wird in der Bliesgau Mühle hergestellt, wo die Samen nach dem Trennen von den Schoten mehrere Reinigungsprozesse durchlaufen. Anschließend werden die Samen in der Ölmühle schonend kaltgepresst.

 

Woher kommt Leindotteröl?

Das Leindotteröl aus unserem Set kommt aus dem Saarland, wo der Leindotter besonders gut wachsen kann. Über die Jahre hat die Bliesgau Mühle sehr enge Beziehungen mit den Landwirten der Umgebung aufgebaut, die den Leindotter für sie anbauen. Seit Jahren setzen sich die Macher der Bliesgaumühle für die alte Kulturpflanze ein. Wenige wissen, dass Leindotter eine der ältesten Kulturpflanzen Deutschlands und seit der Bronzezeit angebaut worden ist. Das Besondere ist zudem, dass die Pflanze bis heute nicht gezüchtet worden ist. Pascal Bies von der Bliesgau Ölmühle sagt dazu: „Die meisten Ölpflanzen wurden gezüchtet, weshalb es u.a. kaum zu Unterschieden im Geschmack kommt. Leindotteröl kann wie Wein jedes Jahr anders schmecken.”

 

Was macht ein gutes Leindotteröl aus?

Ähnlich wie bei anderen Pflanzenölen sollte das Öl, damit die gesunden Pflanzenstoffe erhalten bleiben, aus einer Kaltpressung kommen. Da Leindotteröl aber nur wenig angebaut wird und es (unseres Wissens nach) kein raffiniertes Leindotteröl gibt, muss man darauf nicht wirklich achten. Trotzdem ist gut zu wissen, dass die Qualität von Leindotteröl abhängig von Boden und Klima ist. Die Bliesgau Ölmühle hat Leindotteröl vor einiger Zeit in der Mongolei anbauen lassen, und sowohl der Geschmack als auch die Verteilung der Fettsäuren war komplett anders: Es waren viel weniger von den guten Omega-3-Fettsäuren im Öl vorhanden, was bei gutem Öl natürlich nicht der Fall sein sollte!

 

Wie schmeckt Leindotteröl und wie kann man es einsetzen?

Leindotteröl schmeckt herrlich frisch und aromatisch. Pur verkostet kann man Noten von Erbsen, Spargel und frisch gemähtem Löwenzahn herausschmecken, Es passt toll zu Rohkost, im Kartoffelsalat, in Pesto oder zu Spargel. Probieren Sie Leindotteröl doch mal in einem Spargelsalat mit Erdbeeren!