Kürbiskernöl: Unsere Top Fakten

Kürbiskernöl aus Brandenburg

Gutes Kürbiskernöl kommt meist aus der Steiermark, richtig! Aber es gibt auch wunderbares Kürbiskernöl aus anderen Regionen wie z.B. Brandenburg! 

Heute stellen wir einige der vielen Besonderheiten von Kürbiskernöl vor! Neben seinem einzigartigen Geschmack ist es auch in der Küche sehr vielseitig einsetzbar. Zu was es geschmacklich noch gut passt, wo es herkommt und wie es hergestellt wird, haben wir u.a. bei einem Besuch in der Öl-Manufaktur von Thomas Syring in Brandenburg herausgefunden.


Unsere Top 3 Fakten zu Kürbiskernöl

 

  1. Spezieller Ölkürbis: Für die Herstellung von Kürbiskernöl wird ein speziell gezüchteter Kürbis verwendet, der praktischerweise komplett schalenlose Kerne hat.

  2. Vielseitigkeit: Von Vanilleeis, über Rührei zu klassischem Salatdressing: Kürbiskernöl ist für den Einsatz in verschiedensten Rezepten geeignet.

  3. Kürbis als Heilmittel: Kürbiskerne stehen im Arzneibuch und haben dank ihrer Antioxidantien eine gesundheitsförderne Wirkung.



Wie wird Kürbiskernöl hergestellt?


Kürbiskernöl wird aus dem Steirischen Ölkürbis hergestellt. Dieser österreichische Ölkürbis ist eine spezielle, aus einer Mutation entstandene Sorte, die besonders viele schalenlose Kerne enthält. Das macht die Verarbeitung vom Kern zum Öl einfacher. Um den Geschmack des Öls zu intensivieren, werden die Kürbiskerne geröstet, gemahlen und anschließend zu Kürbiskernöl kaltgepresst.


Woher kommt Kürbiskernöl?

Ursprünglich kommt Kürbiskernöl aus Österreich, wo der Ölkürbis seit über 200 Jahren gezüchtet wird. Vor allem in der Steiermark ist das Öl sehr beliebt und besonders bekannt, deshalb verbinden viele Kürbiskernöl mit dem österreichischen Bundesland. Während in Deutschland nur auf ca. 200 Hektar Ölkürbisse angebaut werden, sind es in Österreich ganze 20.000 Hektar Anbaufläche! Wir haben uns gefragt, woran das liegt. Einerseits könnte es mit der teuren Anschaffung der Maschinen zusammenhängen, die für die Ölgewinnung gebraucht werden. Die Preissensibilität der deutschen Konsumenten könnte auch eine Rolle spielen. Denn: gutes, kaltgepresstes Kürbiskernöl hat seinen Preis.


Was macht ein gutes Kürbiskernöl aus?

Die Preise haben auch zur Konsequenz, dass oft minderwertiges Kürbiskernöl zu günstigen Preisen verkauft wird. Aber woran erkenne ich als Konsument, ob ein Kürbiskernöl gut ist? Unser Fachmann und Lieferant Thomas Syring, von dem wir das Kürbiskernöl für die TRY Öl Sets beziehen, hat uns erklärt, wie man ein gutes Kürbiskernöl erkennt. Ganz wichtig: es muss kaltgepresst sein! Wenn es sich um eine Heiß- oder Zweitpressung handelt, leidet die Qualität und der Geschmack. Sein Tipp: „Wenn man das Öl auf einer Untertasse verstreicht, muss es satt grün sein. Es darf nicht braun oder violett sein. Dies sind Zeichen dafür, dass es hoch erhitzt worden ist.“


Wie schmeckt Kürbiskernöl und wie kann man es einsetzen?

Kürbiskernöl hat einen tollen, einzigartig nussigen Geschmack. Zwar ist Kürbiskernöl nicht zum Erhitzen geeignet, aber dennoch unglaublich vielseitig einsetzbar: Als Salatöl, zum Abschmecken und sogar für Süßspeisen wie Vanilleeis! Es passt außerdem sehr gut zu Caprese, Rührei, Kartoffel- und Bohnensalat und -natürlich- Kürbissuppe. Dabei ist Kürbiskernöl nicht nur lecker, sondern gleichzeitig gesünder als viele andere Öle. Der Steirische Ölkürbis wird auch Arzneikürbis genannt, da die Kerne nachgewiesene Heilwirkungen besitzen. Kürbiskernöl kann bei Blasen- und Prostatabeschwerden helfen und durch seinen hohen Anteil an Antioxidantien sogar das Immunsystem stärken.