Gin-Glossar

Dieser Artikel fasst die Begriffe zusammen, die ich während unserer Gespräche mit Experten und der Recherche für das TRY Gin Probierset kennen gelernt haben und als wichtig für den Zugang zum Thema Gin erachte. Es ist keineswegs eine vollständige Liste.

 

 Alphabetische Liste wichtiger Gin-Begriffe

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A

Alkoholgehalt

Gin ist eine Spirituose aus Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs mit Wacholdergeschmack und mind. 37,5% Alkoholinhalt. Als Ausgangspunkt für den Gin wird ein mit 96% fast reiner Alkohol genommen. Nach der Destillation wird der Gin auf den gewünschten Alkoholgehalt durch Zumischen von Wasser auf meist 40%-50% gesunken. Der Alkoholgehalt der Gin in unserem Set ist zwischen 44% (bei Old English, Jos. Garden und Hoos Reserve) und 47% (bei Helsinki Dry und 5 Continents).



Angelikawurzel

Die Wurzel ist ein weiterer wichtiger Botanical in jedem Gin. Angelikawurzel sorgt vor allem für den trockenen Geschmack des Gins. Die kräftige, bis zu 2,50 Meter hoch wachsende Pflanze wächst in den nördlichen Teilen Europas und Asiens. Der Name Angelika (Angelus = Engel) basiert auf einer Sage, in der die Wurzel den Menschen von einem Engel gezeigt wurde. Angelikawurzel galt als Heilmittel gegen Pest und bösen Zauber.



Aromarad

Es gibt unterschiedliche Ansätze, wie Geschmack in Gin beschrieben und kategorisiert werden kann. Neben einem Aromarad (der englischen Webseite ginfoundry.com) gibt es verschiedene Skalen- oder Achsenmodelle. Die meisten haben gemeinsam, dass sie sich Bereiche wie z.B. Frucht, Würze, Süße oder Milde und deren Intensität im Gin anschauen.




B

Begleitealkohole oder Fuselalkohole

Begleitalkohole (auch Fuselalkohole) können neben dem „guten“ Alkohol Ethanol bei Gärungsprozessen zur Getränkeerzeugung, auch beim Gin, entstehen. Je reiner der Alkohol hergestellt wird, desto geringer ist der Anteil der Fuselalkohole. Diese Alkohole sorgen übrigens für unangenehme Begleiterscheinungen wie Kater oder Kopfschmerzen. In höheren Dosen können Fuselalkohole auch langfristige gsundheitliche Folgen haben.



Botanicals

Botanicals bezieht sich auf alle Pflanzengruppen, die im Gin vorkommen. Botanicals können Kräuter & Blätter, Samen & Hülsenfrüchte, Wurzeln & Rinden sowie Beeren & Früchte sein.



Brennanlage

Die Brennanlage ist das Heiligtum jedes Brenners. In Schottland und England ist es Tradition, dass die Brennanlagen den Namen der Tochter des Brenners trägt. Die Brennanlage ist normalerweise aus Edelstahl und Kupfer gebaut, wobei die Brennblase meist aus Kupfer ist. Es gibt verschiedene Formen, Größen und Anordnungen bei den Anlagen.



Brenner





C



Chinin

Bei Chinin handelt sich um eine chemische Verbindung aus der Gruppe Alkaloide. Es ist ein weißes Pulver, das in Wasser sehr schwer löslich ist und einen bitteren Geschmack aufweist. Im 19. Jahrhundert ist Chinin besonders bei Angehörigen der britischen East India Company ein verbreitetes Malaria-Heilmittel. Da der bittere Geschmack alles andere als angenehm ist, mischten sie es mit Wasser, Zucker und Zitrone. Geboren ist das Tonic! Als man erkannte, dass Tonic sehr gut zu Gin passt, stieg die Motivation der Seeleute immens, ihre Malaria-Prophylaxe regelmäßig einzunehmen.





D



Destillation

Das ist der 3. Schritt der Gin-Herstellung. Nachdem die Botanicals ihre Aromen an den Alkohol abgegeben haben, wird der Alkohol destilliert, d.h., er wird so weit erhitzt, bis er verdampft. Der Dampf steigt in die Brennblase, erkaltet und wird wieder flüssig. Bei der Destillation muss der Brenner den schlechten „Vor- und Nachlauf“ vom guten Mittellauf trennen. Im Vorlauf befinden sich oft Fuselalkohole oder die in den Rohren festgesetzten Stoffe der vorherigen Destillation. Der Nachlauf schmeckt zu bitter und zu intensiv. Nur der Mittellauf liefert den Geschmack und die Zusammensetzung, die der auf Qualität achtende Brenner möchte.



Destillierter Gin

Ein Ethylakohol landwirtschaftlichen Ursprungs mit mind. 96% Alkohol wird mit Wacholderbeeren und anderen pflanzlichen Stoffen nochmals destilliert. Es dürfen verschiedene sogewonnene Destillate vermischt und auch natürliche und/oder naturidentische Aromastoffe benutzt werden.



Dry Gin

Da neben dem London Gin auch andere Gins “Dry” (also ohne Zucker) sein können, hat die EU-Verordnung 2014 festgestellt, dass auch der einfach Gin und der destillierte Gin den Zusatz “Dry” tragen dürfen, wenn sie ebenfalls nicht mehr als 0,1 g Zucker pro Liter enthalten.



F



Flip

Es ist ein klassischer Cocktail, der sehr in der gehobenen Gesellschaft im 18. und 19 Jahrhundert verbreitet war. Es ist eine Mischung aus geschlagenem Eiweiß, warmem Bier und Gin.



Frucht

Es gibt unterschiedliche Ansätze, wie Geschmack in Gin beschrieben und kategorisiert werden kann. Manchmal wird zwischen „normalen“ Fruchtnoten und Zitrusnoten unterschieden.



Fuselalkohole oder Begleitealkohole

Begleitalkohole (auch Fuselalkohole) können neben dem „guten“ Alkohol Ethanol bei Gärungsprozessen zur Getränkeerzeugung, auch beim Gin, entstehen. Je reiner der Alkohol hergestellt wird, desto geringer ist der Anteil der Fuselalkohole. Diese Alkohole sorgen übrigens für unangenehme Begleiterscheinungen wie Kater oder Kopfschmerzen. In höheren Dosen können Fuselalkohole auch langfristige gsundheitliche Folgen haben.




G



Garnitur

Meist wird Gin & Tonic nicht einfach nur auf Eis, sondern mit Garnitur serviert. Während es traditionell eine Zitrone war, werden heute gern unterschiedlichste Garnituren, wie Salatgurke oder Rosmarin, serviert. Man muss aber vorsichtig sein: Mit sehr kräftigen Tonics und ausgefeilten Garnituren kann man also besonders gut den Geschmack des Gins kaschieren.



Genever

Der vor allem aus Holland und dem flämischen Teil Belgiens stammende Wacholderschnaps ist der Vorläufer des Gins, weshalb man streng genommen eher sagen müsste, dass Gin eine Genever-Sorte ist. Der Unterschied zum Gin liegt vor allem darin, dass der Alkohol für den Genever aus Malz gewonnen wird. Es gibt fassgereifte, süßlich-üppige sowie junge, trockene Genever.



Gin-Stil

Es gibt verschiedene Arten und Weisen, wie Gins kategorisiert werden. Neben den erwähnten Gin-Kategorien der EU-Verordnung, die vor allem die Produktion betrachten, kann man Gin ebenfalls nach seinem Geschmacksstil einordnen. Die wichtigsten Gin Stile sind: London Dry, New Western, Old Tom / Old English und Sloe Gin.



Gin & Tonic

Gin Tonic ist einer der beliebtesten Gin-Cocktails, bei der man einfach Gin mit Tonic Wasser mischt. Gin und Tonic passen zueinander so gut, da sie einen Großteil der Botanicals teilen. Um das beste Tonic für den Gin finden zu können, empfehlen die von TRY FOODS interviewten Experten einfach zu experimentieren, bis man die passende Aromenkombinationen erhaltet.



Gin-Cocktail

Gin ist eine beliebtesten Spirituosen zum Mischen für Cocktails. Unter den Gin-Cocktails gibt es viele Klassiker wie Martini, Sangaree, Tom Collins oder Punch.



Gin-Craze

Gin Craze ist ein Teil der wechselseitigen und turbulenten Geschichte des Gins. Im 17. Jahrhundert war es unhygienisch, Wasser zu trinken. Die Engländer, die vorher Bier mit 3-4% Alkohol zum Frühstück, Mittag und Abendessen tranken, sattelten nun reihenweise auf Gin mit 40-50% Alkohol um, mit katastrophalen Auswirkungen für ihre Gesundheit. Anfang des 18. Jahrhunderts zeigt sich ein wahres Horrorbild von London: Die Sterberate übersteigt die Geburtenrate bei weitem und 75% aller Kinder sterben vor ihrem 5. Geburtstag, da sie verwahrlosen, selbst Gin trinken oder durch trinkende Schwangere bereits im Mutterleib bleibende Schäden erleiden.



Gin-Eiswürfel

Am besten eignen sich Eiswürfel, die langsam schmelzen. Das sind besonders große Eiswürfel, die keine Aussparungen haben. Denn je größer die Eismasse ist, desto langsamer schmilzt das Eis. Somit wird der Drink gekühlt, ohne schnell verwässert zu werden.



Gin-Marken

In den letzten Jahren stieg die Experimentierfreude vieler Brenner. Diese wurde auch dadurch befeuert, dass auf dem von zig Ginmarken überfluteten Markt versucht wurde, durch gegenseitiges Überbieten (z. B. den Einsatz von immer mehr Botanicals) Aufmerksamkeit zu erlangen. Andere trumpften mit sehr ungewöhnlichen Zutaten auf. Die Experimentierfreude ging bei einigen Produzenten so weit, dass die Gins gar keinen Wacholder-Charakter mehr hatten. Was wir in der Gegenwart merken können ist, dass es einen Trend der Rückbesinnung auf klassische Gin-Stile gibt, nachdem in den letzten Jahren so viele experimentelle „New Western” Gins auf den Markt gekommen sind.



Gin-Sorten

Die Gin-Sorte bezieht sich auch auf den Gin-Stil, d.h. es gibt verschiedene Arten und Weisen, wie Gin kategorisiert werden können und zwar London Dry Style, New Western Style, Old Tom / Old English Style, Aloe Gin und Genever. Da die Kategorien manchmal verschwimmen, ist es wichtig, dass man sie nicht als einzig gültige Wahrheit nimmt, sondern eher als Anhaltspunkt.



Gin-Rezepte

Gin ist seit mehr als 100 Jahren der König bei Cocktails. Unter Gin-Rezepten kann man verstehen, wie Gin mit anderen Zutaten kombinieren lässt. Das ergibt Getränke-Kombinationen wie den beliebten Martini-Cocktail oder den Tom Collins. Man könnte aber mit Gin auch kochen. Wie würde Dir zum Beispiel eine scharfe Tomatennsuppe passen, bei der das Tomatenmark mit 2cl Gin in der Brühe aufgekocht ist? Gar nicht so schlecht!



Gin-Zutaten

Gin ist ein Wacholderschnaps und deswegen ist Wacholder einer der am wichtigsten Zutaten im Gin. Laut der EU-Verordnung von 2008 ist Gin eine Spirituose aus Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs mit Wacholdergeschmack und mind. 37,5% Alkoholgehalt. Es dürfen natürliche und/oder naturidentische Aromastoffe benutzt werden.



Gin-Verkostung

Gin trinkt sich besonders gut in Gesellschaft. Bei einer Gin-Verkostung kann man z.B. Gins verschiedener Gin-Stile London Dry, New Western, Old Tom / Old English und Sloe Gin nebeneinander probieren. Wichtig ist, dass man den Gin zuerst pur verkostet, um die Aromen des Gins schmecken zu können. Beim Verkosten nimmt man am besten ein Digestif-Glas: Zuerst am Gind riechen und dann in den Mund nehmen und dort kreisen lassen. Erst dann hinunterschlucken. Gute Gins durchlaufen eine aromatische Entwicklung. In der Nase nimmt man andere Aromen wahr als im Mund und auch der Abgang schmeckt oft nochmals anders.



Gin-Glas

Das richtige Glas hängt davon ab, wie man den Gin trinken möchte. Beim Purtrinken eignet sich ein Digestiv-Glas. Für einen Gin & Tonic wird traditionell ein Highball-Glass benutzt. Zudem haben einige klassische Cocktails eigene Gläser. Einen Gin-Martini trinkt man am besten aus einem speziellen Martini-Glas.



Gin selber machen

Grundsätzlich kann jeder recht einfach zu Hause einen Gin machen. Man benötigt nur einen reinen und sauberen 96% Alkohol. Am besten verdünnt man diesen mit Wasser auf 70% und legt dann die gewünschten Botanicals (auf jeden Fall Wacholder) über einige Stunden oder einige Tage ein. Nach dem Entfernen der Botanicals setzt man den Alkohol auf ca. 40-50% herab und schon hat man einigen Gin. Allerdings benötigt man für einen destillierten Gin noch eine Brennblase. Und ob der Geschmack den Erwartungen an einen guten Gin entsprechen ist noch eine ganz andere Frage.



Grundalkohol

Als Ausgangspunkt für Gin wird ein mit 96% fast reiner Alkohol genommen. Oft wird er aus Getreide gewonnen, aber er kann auch aus Trester (Branntwein), Kartoffeln oder anderen landwirtschaftlichen Rohstoffen gewonnen werden. Die von Try Foods interviewten Produzenten und Experten haben unterschiedliche Meinungen, ob man die Unterschiede des Rohstoffes im Gin schmecken kann. Einig sind sich aber alle darin, dass es ein sauber und hochwertig hergestellter Alkohol sein muss.




H



Herabsetzen

Das ist der 4. Schritt der Gin-Herstellung. Nach der Destillation wird der Gin auf den gewünschten Alkoholgehalt durch Zumischen von Wasser auf meist 40%- 50% herabgesetzt.



Herstellung

Die Gin-Herstellung kann in fünf Schritten erklärt werden: Der Grundalkohol, das Mazerieren, die Destillation, das Herabsetzen und das Lagern.




K



Koriander

Koriandersamen sind kugelförmig und werden bis zu fünf Millimeter groß. Sie werden zwischen Mitte Juli und Ende August geerntet. Bevor die Kräuter-Saat in der Küche zum Einsatz kommen kann, muss sie getrocknet werden. Die Samen verleihen dem Gin einen würzigen und zitronigen Geschmack. Koriandersamen kommen wie Wacholder in quasi jedem Gin vor.


L



Lagern

Das ist der 4. Schritt der Gin-Herstellung. Damit sich die verschiedenen Aromen richtig in der Alkohol-Wasser-Mischung vermählen, muss der Gin gelagert werden, bevor er in den Handel kommt. Die Dauer unterscheidet sich bei den verschiedenen Produzenten. So lagert der Helsinki Dry Gin ca. vier Wochen, während der Jos. Garden drei Monate liegt.



London Dry Style

Geschmacklich ist der London Dry Gin der Klassiker unter den Gins: deutliche Wacholdernote und trockener, gradliniger Geschmack. (Im TRY Gin Set ist der Helsinki Dry Gin ein gutes Beispiel für diesen Stil.)



London Gin

Dies ist eine Unterart des destillierten Gins, die strengere Auflagen besitzt. Hier darf der 96%ige Alkohol nur einmal mit Wacholderbeeren und anderen pflanzlichen Stoffen destilliert werden. Im Anschluss daran darf nur noch Wasser hinzugefügt werden. Der London Gin darf nur 0,1 g Zucker pro Liter beinhalten. Daher darf er den Zusatz “Dry” tragen. London Gin ist also ein festgeschriebener Produktionsweg und hat nichts mit der geografischen Herkunft zu tun.



Long drinks

Longdrink ist eine Variante des Cocktails. Es handelt sich um eine Spirituose, die meist mit einem alkoholfreien Getränk wie Soda oder Saft abgefüllt wird. Gute Longdrinks-Beispiele sind das Gin-Tonic und das auch berühmtes Cuba-Libre.


M



Martini-Cocktail

Der klassische Martini-Cocktail wurde Anfang des 20. Jahrhundert in New York erfunden und besteht eigentlich fast nur aus Gin und Vermouth (im Verhältnis 2:1).



Mazerieren

Das ist der 2. Schritt der Gin-Herstellung. Die Botanicals werden in den Grundalkohol eingelegt, damit die Aromen (die ätherischen Öle) gelöst und in den Alkohol übergehen können. Jeder Brenner hat sein eigenes – oft wohl gehütetes – Rezept, wie lange er die verschiedenen Botanicals in den Alkohol einlegt. Einige Brenner lassen bestimmte Botanicals nicht im Alkohol mazerieren, sondern machen eine Perkulation: Sie legen die Botanicals in eine Art Teebeutel und lassen den bei der Destillation entstehenden Dampf hindurchziehen.



Milde

Beim Aromarad gibt es unterschiedliche Ansätze, wie Geschmack in Gin beschrieben und kategorisiert werden kann. Hier geht es darum, wie san der Alkohol im Mund erscheint. Dies ist besonders beim puren Genuss wichtig.



N



New Western Style

Unter diesem Namen werden Gins zusammengefasst, bei denen andere Aromen (neben dem Wacholder) dominieren. Dies sind eher experimentelle Gins, bei denen z.B. Wein hinzugefügt wird oder in denen andere Botanicals die Hauptrolle spielen. (Im TRY Gin Set ist der Jos. Garden ein gutes Beispiel für diesen Stil.)



O



Old Tom / Old English Style

Bei diesem traditionellen Stil aus England wird etwas Zucker zum Gin hinzugefügt. Früher wurde das gemacht, um die oft schlechte Qualität des Alkohols zu überdecken und um das Purtrinken des Gins angenehmer zu machen – vor einigen hundert Jahren die normale Art und Weise, einen Gin zu trinken. Im TRY Gin Set ist der Old English Gin ein gutes Beispiel für diesen Stil.




P

Punch

Bei diesem klassischen Cocktail, schon im Mittelalter bekannt, wird Alkohol in Früchten und Fruchtsaft eingelegt.





S

Sangaree

Es ist ein klassischer Cocktail, der sehr in der gehobenen Gesellschaft im 18. und 19 Jahrhundert verbreitet war. Es handelt sich um Gin und Portwein.



Sloe Gin

Der „Schlehen-Gin” ist eigentlich ein Schlehenlikör. Hierfür wird der fertige Gin mit in Zucker eingelegten Schlehdornbeeren gemischt und über Monate zusammengelagert. Der leicht süßlich-fruchtige Likör hat ca. 28% Alkohol.



Süße

Beim Aromarad gibt es unterschiedliche Ansätze, wie Geschmack in Gin beschrieben und kategorisiert werden kann. Selbst wenn kein Zucker zugefügt wird, kann Süße von Zutaten wie Süßholz oder anderen Gewürzen stammen.






T



Tom Collins

Es ist auch ein Klassiker unter den Gin-Cocktails. Obwohl es mehrere Variationen gibt, besteht die ursprüngliche Rezeptur aus Zuckersirup, Zitronensaft und Gin.



Tonic Water

Eigentlich ist Tonic Water eine Medizin, erfunden, um das Malariamittel Chinin (Inhaltstoff der Chinarinde) genießbar zu machen. Zu den Basiszutaten (Chinin, Zucker, Zitrone und Wasser) kommen je nach Rezeptur Gewürze oder Kräuter, z. B. Zitronengras oder Piment – also, eine bittere Limonade mit Botanicals.






W



Wacholder

Ohne Wacholder gibt es keinen Gin. So sieht es schon die EU-Verordnung vor. Wacholder wächst in der gesamten nördlichen Hemisphäre. Wacholder ist ein sehr widerstandsfähiger Busch, von dem es weltweit ca. 50-70 Sorten gibt. Übrigens sind die blauen Wacholderbeeren streng genommen keine Beeren, sondern Zapfen. Wacholder schmeckt waldig, harzig und kombiniert auf unverwechselbare Weise Leichtigkeit und Schwere.



Würze

Es gibt unterschiedliche Ansätze, wie Geschmack in Gin beschrieben und kategorisiert werden kann. Bei Würze geht es primär um die Schärfe, die von Zutaten wie Pfeffer, Ingwer und Zimt kommen kann.